Wieder mal drücke ich die Schulbank. Da ich doch noch ein paar Jahre arbeiten soll, macht dies Sinn. Nach abgeschlossener Ausbildung zum Instandhaltungsfachmann, Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau, habe ich eine weitere Ausbildung abgeschlossen. Die Thematik ist ebenfalls in der Instandhaltung. Mit der Ausbildung zum Dipl.Leiter Instandhaltung ist das Wissen und die Anwendung des Wissens vorhanden, um eine Instandhaltungsabteilung mit mehreren Teams zu führen. Die Berufsgattungen reichen von Instandhaltungsfachleuten Maschinenbau bis zu den Mess- und Regeltechnikern. Das breite Spektrum macht die Arbeit sehr vielseitig und interesssant.

Betriebswirtschaftliche Interessen und Überlegungen sind das Salz in der Instandhaltung. Wir müssen uns bestens "verkaufen" gegenüber der Geschäftsleitung. Der Return of Investment ist ein wichtiger Punkt um an finanzielle Ressourcen zu gelangen. Mit einer ROI Rechnung ist die bestens zu bewerkstelligen. Dann ist die Geschäftsleitung im Bilde und kann entsprechend entscheiden.

Personalführung ist ein weiterer Punkt dem Beachtung geschenkt werden muss. Die Mitarbeiter wollen gefödrert und gefordert werden. Komunikation in den Teams und mit den Teamleitern der IH-Teams ist ein wichtiges Glied in der Instandhaltung. Regelmässige Besprechungen im richtigen Zeitrahmen mit Informationen und Austausch stellen einen guten Wissensstand sicher.

Dokumentation, ein Teil der Instandhaltung der in vielen Betrieben sehr stiefmütterlich behandelt wird. Das Gesetz schreibt im Rahmen der Arbeitssicherheit vor das die Instandhaltung zu dokumentieren ist. Im Falle eines Betriebsunfalles ist dies sehr hilfreich wenn die IH-Arbeiten korrekt dokumentiert sind. Denn so ist vor dem Richter schon ein grosser Teil der Verantwortlichkeit dargelegt.

Dies ein kurzer Abriss über die Instandhaltungsausbildung.

Zur Zeit bin ich in der Weiterbildung zum Sicherheitsfachmann gemäss EKAS Richtlinie. Die EKAS, die Eidg. Koordinationskommission für Arbeitssicherheit hat die Ausbildung in Zusammenarbeit mit der SUVA entwickelt. Die Ausbildung ist fundiert und sehr umfangreich. Der Abschluss befähigt die Absolventen als Sicherheitsbeauftragter das Arbeitssicherheitssystem eines Betriebes aufzubauen und zu pflegen. Die grosse Verantwortung ist die grosse Herausforderung nebst der Leitung der mechanischen Instandhaltung in meinem Betrieb. Die Ausbildung schliesse ich im Juli ab, hoffentlich mit Erfolg.