Vor kurzem durfte ich die SBB Niederlassung Basel in Muttenz besuchen. Ein Gleis des Rangierbahnhofs musste mit den Schwellen und Schotter ersetzt werden. Vorgängig wurden die alten Schwellen entfernt und neue Geleise in den Schotter gelegt. Verbunden mit den Bauschwellen die dem Bauzug erlauben ins Gleis einzufahren.

Nun werden mit der DLR der Schotter ausgebaggert und die neuen Betonschwellen eingebaut. Das Gleis wird zum Schwelleneinbau angehoben um dann die Schwellen paarweise abzulegen. Ausrichten und festziehen. Geleise ablegen, hinten wird der gute Schotter wieder eingebaut.

Gleisbauer ist ein harter Job, auch wenn Maschinen den grössten Teil der Arbeit ausführen. Einige Tätigkeiten können nicht automatisiert werden. Grad Luxus eine Tagesbaustelle. Sonst ist Nachtarbeit die Regel.

So sieht der Schwelleneinabu im Detail aus.

Einschottern der Geleise mit neuem Schotter. Wenn zuviel auf den Geleisen ist, dann ist das Rausschaufeln nicht zu umgehen. Der Polier ist gefordert das genau soviel rollend abgeladen wird wie nötig.

Nun kommt die Stopfmaschine zum Einsatz. Mit den grossen vibrierenden Hämmern stopft sie den Schotter unter die Schwellen. Dazu wird der Gleiskörper angehoben beim Stopfvorgang. Drei mal greifen die Hämmer in den Schotter, dann fährt die Maschine 2 Schwellenbreiten vor. Ausgerichtet nach dem Laser werden die Geleise gerichtet während dem Stopfen.

Hinten an der Stopfmaschine sorgen Leitbleche dafür das der Schotter korrekt verteilt wird. Dies erledigt der Maschinist der den rückwärtigen Teil der Maschine bedient.

Ein toller Tag den ich in Muttenz mit den SBB-lern verbringen durfte. An dieser Stelle herzlichen Dank an Edgar, der mir den Einblick in die Tätigkeit des Gleisbaus ermöglicht hat!